33. Internationales Symposion 2009 - Fotos
Programm:
Freitag 25. September 2009
15.00 - 19.00 Uhr Tagungsbüro
ab 17.30 Uhr Abendessen
20.00 Uhr Begrüßung: Michael Mitic, Direktor Haus des Meeres
Eröffnung: Max Kahrer, Vizepräsident Basis.Kultur.Wien
Claudia und Manfred Hochleithner: Die kleinen Killer der Meere
Helmut Göthel: Eierschlangen
Samstag, 26. September 2009
Marco Hasselmann: Afrikanische Augenblicke - eine Zeitreise
09.00 -1200 Uhr Vorträge
Robert Guggenbühl: Auf der Suche nach dem Bujurquina oenolaemus
Thomas Bader: Amphibien und Reptilien im Sultanat Oman
10.00 - 10.30 Uhr Pause
Fritz Kaa: Im Reich der Skorpionsfische
Erwin Sander: Technische Meisterleistungen für Schauaquarien
Gerhard Egretzberger: Besonderheiten zur Haltung und Ernährung von Schildkröten
Anschließend Mittagessen
14.00 - 16.00 Uhr Arbeitskreise
Max Kahrer: Guppyhochzucht
Elisabeth Licek und
Oliver Hochwartner: Fischbehandlung im Spannungsfeld Tierarzt-Zoofachhandel
Hartmut Wilke: Vereine zeitgemäß organisieren - junge Mitglieder gewinnen
Michael Köck: Hobby-Uni-Zoo - Zusammenarbeit im Sinne des Artenschutzes, ist das möglich?
16.00 — 17.00 Uhr Vorträge
Walter Hödl: Tropical Biology Association — Erfahrungen und Erlebnisse
Marco Hasselmann: Afrikanische Augenblicke - eine Zeitreise
17.30 Uhr Abfahrt zur Abendveranstaltung
Schrems: Nach Wunsch neues Kunstmuseum mit Skulpturenpark oder Unterwasserreich
Abendessen im Palmenhaus in Gmünd mit
Showeinlage „Marlene Dietrich mit Gaststar Bing Crosby" (Susanne Rader und Markus Richter, am Klavier Bernd Leichtfried) Tischzauberei Christopher
Sonntag, 27. September 2009
9.00 — 12.30 Uhr Vorträge
Günther Schultschik: Langjährige Erhaltungszucht von Schwanzlurchen
Gerd Schwabe: Fischbiotope rund um die Welt
10.30 —11.00 Uhr Pause
Ellen Thaler: Fun Science
Werner Klotz: Garnelen und Krebse im Nano-Aquarium
Anton Lamboj: Aquaristik in Amerika
12.30 Uhr Mittagessen
15.00 Uhr
Gerd Eggers: Meine Killifisch-Story — Beobachtung und Fang in vier Erdteilen
Hans-Joachim Paepke: Das Schicksal von Darwins Evolutionstheorie
Schlussworte: Max Kahrer, Vizepräsident Basis.Kultur.Wien
ab 17.30 Uhr Abendessen
ab 20:00 Uhr Kleine Weinkunde mit
Kostproben
Exkursionen:
Montag, 28. September 2009
9.00 Uhr Abfahrt nach Wien
Das verschwundene Meer - Fossilienwelt Weinviertel
Mittagessen auf der Burg Kreuzenstein
Abendessen in einer kleinen Alt Wiener Buschenschank im Kahlenbergerdorf
Übernachtung im Hotel Ekazent beim Tiergarten
Dienstag, 29. September 2009
Vormittags: Besuch im Tiergarten Schönbrunn
Besichtigung der „ORANG.erie" - Mittagessen im Cafe „Atelier Nonja"
Nachmittags: Besuch im Haus des Meeres
Stadtrundfahrt auf den Spuren von Josef Haydn
Abendessen im Cafe-Restaurant „Servus" beim Haydn-Denkmal vor der Mariahilfer-Kirche
Rückfahrt nach Litschau bzw. Verbleib in Wien
Das Symposion startete 1977 unter dem Titel „Natur und Großstadt". Schon in diesem Jahr zeigte es sich , dass das Symposion neben seiner eigentlichen Aufgabe eine damals sehr wesentliche Funktion ausführen sollte: Es wurde zum Treffpunkt zwischen Fachkollegen aus Ost und West. Bürger der DDR erhielten nur in Ausnahmefällen eine Ausreisegenehmigung. Bis zum Fall der Mauer 1989 war die Einladung des Wiener Volksbildungswerkes die einzige Chance, an einer Tagung im sogenannten Westen teilzunehmen.
Heuer jährt sich zum 20 Mal die Öffnung der Grenzen, aus diesem Grunde wollen wir mit unserem Show-Programm ein bisschen Ost und West symbolisieren, mit besonderer Betonung der Rolle Berlins, der zweigeteilten Stadt.
Die neue ORANG.erie
In den ehemaligen Studios der Wiener Filmakademie - die ursprünglich eine Orangerie (ein Palmenhaus) waren entstanden in den vergangenen zweieinhalb Jahren eine neue Orang Utan-Anlage, ein Cafe, ein Informationszentrum und ein attraktiver Veranstaltungsort.
Der Wiederaufbau des unmittelbar neben dem Tiergarten gelegenen, alten Palmenhauses ist ein Schritt zurück in eine ferne Vergangenheit, denn von Palmen war hier in den letzten neunzig Jahren nichts zu sehen. Das Glashaus wurde seit etwa 1920 als Filmatelier benutzt und brachte es damit zu einiger Berühmtheit. In den Anfangsjahren des Fernsehens logierte hier der neu gegründete Österreichische Rundfunk, der die Filmstudios 1972 der Hochschule für Musik und darstellende Kunst übergab.
Die Palmen mussten 1921 vor allem deswegen den Kameras weichen, weil das nur einen Katzensprung entfernte, zu dieser Zeit neue und viel größere Schönbrunner Palmenhaus alle Aufmerksamkeit auf sich zog. 1918 fand sich für das Objekt in der Maxingstraße 13a keine adäquate Verwendung mehr, kurz danach zogen die Filmleute ein.
Die neue ORANG.erie
Das dreiteilige Orangeriegebäude wurde um 1820 im Auftrag von Kaiser Franz I. erbaut. Als Orangerien bezeichnet man Gebäude, die zur Überwinterung von Zitrusfrüchten dienten. Später wurden die hellen Orangerien vor allem zur Repräsentation und zum Vergnügen genutzt. Die Glasfassade der Orangerie an der Maxingstraße bot einen wunderbaren Ausblick auf eine Allee und auf die Schönbrunner Menagerie. Nun erstrahlt das Ensemble in neuem Glanz.
Was es zu bieten hat:
Eine Orang Utan-Anlage, mit einem 230 Quadratmeter großen und acht Meter hohen Innenraum und einer 750 Quadratmeter großen Freianlage, die mit bis zu elf Meter hohen Kletterbäumen, Netzen, Schwing- und Kletterseilen reich strukturiert ist.
Im Forscherraum werden die Besucher mit der Evolutionsgeschichte der Menschenaffen und mit Leben und Gefährdung der Orang Utans vertraut gemacht.
Das Cafe „Atelier Nonja" , das mit Tagesmenüs und Frühstückbuffet aufwartet und Gemälde der Orang Utan—Dame Nonja zeigt.
Das Gebäude wurde Prof. Dr. Helmut Pechlaner gewidmet, der von 1992 bis 2006 als Direktor und Alleingeschäftsführer der Schönbrunner Tiergarten—Gesellschaft die Geschicke des Zoos leitete und dessen Ziel es stets war, alle Anforderungen und Erwartungen an einen modernen Zoo unter Wahrung des historischen Umfeldes im Weltkulturerbe Schönbrunn zusammenzuführen und zu erfüllen.