Präsentation mit Laserpointer

In der Zwischenzeit hat sich unter den Referenten die Verwendung des überaus bekannten "Logitech-Presenter" durchgesetzt. In 2 Ausführungen mit rotem und noch stärkerem grünen Laser.

 

Zusatztasten zum Abblenden der PPT (um die Aufmerksamkeit auf den Referenten zu lenken) und auch starten von Videofilmen. Der etwas Größere hat auch noch eine Timerfunktion, mit Vibration nach Ablauf der eingestellten Zeit.

Erfordert ein wenig Übung mit dem Umgang im verdunkeltem Vortragssaal - aber dann liegt er sehr gut in der Hand. Zu 98% die ideale Lösung!

In einigen wenigen Fällen kann es, da die Tasten doch sehr knapp nebeneinander sitzen, zu einer Fehlfunktion führen. Es ist hier zu empfehlen, beim weiterschalten zwar mit dem flachen Daumen, aber bei Drücken der Lasertaste den spitzen Zeigefinger zu verwenden.

Unter den derzeit etwa 30 verschiedenen Presentertypen - mit noch mehr Zusatzfunktionen, die für den üblichen Power-Point-Vortrag gar nicht notwendig sind - habe ich auch einen sehr praktischen Typ gefunden:

Nur diese 3 Funktionen: Vor, zurück und Laserpointer und die Tasten liegen sehr weit auseinander. 

Gekauft bei der Firma CONRAD zum Preis von 17,99.

Dank integrierter kabelloser Mausfunktion mit Infrarotempfänger lassen sich Präsentationen frei und komfortabel steuern. Bei einem Aktionsradius von bis zu 25 m steht einer flexiblen Moderation nichts mehr im Wege. Der USB-Empfänger kann direkt am PC/Notebook oder auch mit Hilfe des 1,2 m langen Kabels an einem separaten Platz ausgerichtet werden.

Allgemeines zum Umgang mit dem Laserpointer

Viele Referenten nutzen für ihre Präsentationen auch diverse Zeigehilfen, wie Zeigestock, Mauspfeil oder Laserpointer, um Informationen auf einer Folie zu betonen. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, allerdings haben sich in der Praxis dabei einige Unarten etabliert, die Sie besser vermeiden sollten:

  1. Betonen, nicht aufzählen. Es ist völlig okay mit dem Laserpointer eine oder zwei Passagen auf einer Folie hervorzuheben. Aber bitte nicht jeden einzelnen Bulletpoint. Ein Laserpointer ist wie ein Textmarker. Fucheln Sie damit über jeden Punkt, könnten Sie genauso gut die ganze Folie anmarkern.
  2. Umkreisen, nicht punkten. Auch wenn der (meist) rote Punkt recht auffällig ist, kann er in den hinteren Reihen leicht übersehen werden. Versuchen Sie daher nicht einfach nur auf ihren Punkt zu zeigen, sondern umkreisen Sie ihn mit dem Laserpointer. Das fällt mehr auf und wird garantiert erkannt.
  3. Nah ran. Versuchen Sie beim Benutzen des Laserpointers möglichst nah an der Projektionsfläche zu stehen (so wie bei einem Zeigestock auch). Der simple Grund: Je näher Sie zum Publikum stehen, desto größer die Gefahr, dass Sie dabei jemandem die Sicht versperren. Und versuchen Sie beim Aufzeigen immer eine Schulter in Richtung Publikum gedreht zu lassen. Sie sehen sonst aus als würden Sie mit der Wand sprechen.
  4. Sparsam einsetzen. Nutzen Sie den Laserpointer nicht bei jeder Folie. Dies hat sonst einen psychologischen Effekt: Damit sagen Sie indirekt, dass es auf jeder Folie eigentlich nur ein bis zwei wichtige Informationen gibt, der Rest aber im Grund irrelevant bleibt. Spätestens ab Folie 5 fragt sich der Zuschauer, ob Sie Ihre Folien vielleicht nicht besser gleich auf eben jene Highlights hätten beschränken sollen.
  5. Zusammenfassend kann gesagt werden: Alles was man auf dem Bild sieht, braucht nicht mit dem Laser noch markiert werden. Der Betrachter hat die Lust es selber zu finden. Wenn er jedesmal darauf hingeführt wird, ist diese Dramaturgie weg und er fühlt sich bevormundet.

Spickzettel für Vorträge

Ein Tipp in eigener Sache: Die weiche Überblendung

Jahrzehtelang haben wir gekämpft, um bei unserern Diavorträgen eine weiche Überblendung von einem Bild zum nächsten Bild zu erreichen. 2 Projektoren waren notwendig, Aufteilung der Bilder auf diese beiden Projektoren, eine Überblendeinrichtung war notwendig (z.T. sehr teuer wie von KODAK) oder spezielle Diaprojektoren (wie z. B. Rollei Twin). Dieser letztgenannte Spezialprojektor hat mehr mit Ausfällen geglänzt, als mit problemlosen Vorträgen. Auch Eumig hat sich versucht, diese Geräte stehen heute bei mir in einem Mulitmedialager!

Tipps für fotografierende Teilnehmer

Bitte nicht die Bilder von der Leinwand während des Vortrages abfotografieren!

Das ist von den meisten Vortragenden nicht erwünscht.

Sollten sie an Bildmaterial interessiert sein, kontaktieren sie den Vortragenden.

 

... und stört ungemein den Vortrag, da von vielen Kameras vorher ein AF-Hilfslicht abgesendet wird (heller Fleck auf den wunderbaren Bildern), um den Autofokus zu realisieren. Von aufnehmen mit Blitz ganz zu schweigen.

 

Genauso sind keine Video- oder Tonaufzeichnungen von den Vortragen erwünscht!

Einiges zum Nachdenken

11 Tipps für die beste Präsentation deines Lebens

http://www.andersdenken.at/praesentationstechnik-tipps/