ÖGH - Österreichische Gesellschaft für Herpetologie

Die 28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Herpetologie fand vom 13. bis 15. Jänner 2017 statt.

Das Tagungsprogramm zum download
ÖGH_Tagungsprogramm_2017 (2).pdf
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Vorstand

Präsident
Walter-Hoedl-2011
Univ. Prof. Dr. Walter Hödl
 
Vizepräsident Generalsekretär Schatzmeister
Schriftleiter
HERPETOZOA
Thomas-Bader-2009 Richard-Gemel-Marokko Christoph-Riegler-2011 Heinz-Grillitsch-2011
DI Thomas Bader Richard Gemel DI Christoph Riegler Dr. Heinz Grillitsch

 

Beirat
Schildkröten
Beirat
Echsen
Beirat
Schlangen
Gerhard-Egretzberger-2009 Werner-Mayer Mario-Schweiger
Gerhard Egretzberger Dr. Werner Mayer Mario Schweiger

 

Beirat
Schwanzlurche
Beirat
Feldherpetologie
Beirat
Öffentlichkeitsarbeit
Günter-Schultschik-2009 Johannes-Hill Manfred-Christ-2011
Günter Schultschik Johannes Hill Manfred Christ

Ziele

  • Die Österreichische Gesellschaft für Herpetologie (ÖGH) ist ein gemeinnütziger, nicht gewinnorientierter Verein zur Förderung aller Teilbereiche der Herpetologie. Er unterstützt wissenschaftliche Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet und setzt sich aktiv für den Schutz der Amphibien und Reptilien sowie ihrer Lebensräume ein.
  • Durch Öffentlichkeitsarbeit soll das Verständnis für diese Tiergruppen verstärkt werden. Zur Verwirklichung dieser Ziele gibt die ÖGH die Zeitschriften HERPETOZOA und ÖGH-Aktuell sowie einen ÖGH Newsletter heraus. Mitarbeiter erhalten kein Honorar.
  • Die ÖGH ist eine behördlich anerkannte „Umweltorganisation“. Das gewährt u.a. Parteistellung bei Umweltverträglichkeitsprüfungen. Wir sind dazu berechtigt, in Verfahren die Einhaltung von Umweltschutzvorschriften geltend zu machen und Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof zu erheben. In Niederösterreich steht uns auch das Recht zur „Umweltbeschwerde“ zu, das heißt, wir können die Behörde dazu veranlassen, tätig zu werden.

Die Erdkröte (Bufo bufo) 

Der Lurch des Jahres wird alljährlich, im Wechsel mit dem Reptil des Jahres, von der DGHT und ihrer AG Feldhereptologie und Artenschutz ausgerufen. Die Aktion wird fachlich von den österreichischen und schweizerischen Fachverbänden ÖGH und KARCH sowie vom NABU unterstützt. Die 32-seitige Aktionsbroschüre zum Downloaden findet sich unter www.dght.de bzw. www.feldherpetologie.de.

Die Erdkröte ist die Symbolart des Amphibienschutzes an Straßen. „Bufo bufo“, der wissenschaftliche Name der Erdkröte bedeutet übersetzt einfach „Kröte Kröte“. Die Art ist über fast ganz Europa verbreitet. Weibchen werden deutlich größer als Männchen (Weibchen: bis 12 cm Körperlänge, Männchen: 9 cm Körperlänge). Neben dem Grasfrosch ist die Erdkröte die in Österreich am weitesten verbreitete Amphibienart. In Österreich kommt die Erdkröte bis auf die höher gelegenen Regionen der Alpen in beinahe allen Landschaften vor. Häufig ist die Erdkröte im Bereich von Straßen und Wegen anzutreffen, die sie auf ihren lange Wanderungen zwischen Landlebensraum und Laichgewässer überqueren muss. Saisonale Schutzzäune (Krötenzäune), zeitlich befristete Straßensperrungen oder fest installierte Amphibienschutzanlagen mit Durchlässen verhindern das Überfahren der Tiere beim Überqueren stark befahrener Straßen und Wege. Trotz vielfältiger anderer Gefahren trägt der Straßenverkehr neben der intensiven landwirtschaftlichen und forstlichen Nutzung bedeutend zur Dezimierung dieser Art bei. In der Roten Liste für Österreich wird die Erdkröte unter der Einstufung „Gefährdung droht“ angeführt.

 

 

Kurzfilm über die Erdkröte von Andrea Waringer-Löschenkohl