ZUM GELEIT

Das alljährlich stattfindende Internationale Symposion MENSCH - TIER - UMWELT der Fachgruppe Wissenschaften des Wiener Volksbildungswerkes stellt im Rahmen der Österreichischen Erwachsenenbildung ein Unikat dar. Seine Bedeutung nimmt in Zeiten der Erziehung zum Umweltbewußtsein stetig zu.

In Zusammenarbeit mit den Ministerien für Unterricht, Kunst und Sport, für Wissenschaft und Forschung, sowie für Gesundheit und Umweltschutz, ist es vor allem mit Förderung der Stadt Wien gelungen, eine Tagung in das Programm des Wiener Volksbildungswerkes aufzunehmen, die sich der Anerkennung der europäischen Fachgremien in hohem Maße erfreuen darf und deren Niveau, wie in- und ausländische Teilnehmer immer wieder versichern, den Vergleich mit dem Forum Alpbach nicht zu scheuen braucht.

Der Brückenschlag vom Wissenschaftler zum naturwissenschaftlich tätigen Laien wurde in beispielgebender Weise vollzogen. So stehen den Zoologen in- und ausländischer Universitäten, der Akademie der Wissenschaften und ähnlicher Institute, Mitglieder von Tierschutzorganisationen wie dem World Wildlife Fund oder dem Blauen Kreis gegenüber. Wissenschaftliche Gesellschaften, wie etwa die Gesellschaft für Vogelkunde oder die Zoologische Gesellschaft Österreichs entsenden ihre Mitglieder zu diesem Symposion; an dem auch Zoodirektoren und Tierärzte des In- und Auslandes teilnehmen. Mitglieder der Europäischen Union der Aquarienhaus­Curatoren finden in den Amateur-Aquarianern aufgeschlossene Gesprächspartner.

Der Ost-West-Dialog ist ein weiteres Kriterium im internationalen Erfahrungsaustausch.

Gefördert wird die internationale Begegnung - die Teilnahme von 18 Nationen spricht für sich ­durch die Zusammenarbeit des Wiener Volksbildungswerkes mit entsprechenden Verbänden etwa in der BRD, den Beneluxländern, dem Kulturbund der DDR, der Ligue francaise de l'enseignement et del'education permanente, um nur einige zu nennen.